Solaranlagen: Alles, was Sie wissen müssen

Solaranlagen: Alles, was Sie wissen müssen

3 min Lesezeit

Die Sonne hat das Potenzial, unser tägliches Leben drastisch zu verändern, insbesondere wenn es um unsere Stromquelle geht. Als Solarfachmann freue ich mich, Ihnen die wichtigsten Informationen zu Solarmodulen und Systemempfehlungen zu geben.

Beste Solarmodule

Die Wahl des richtigen Solarmoduls ist der Schlüssel zur Maximierung der Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit Ihres Solarprojekts. Es gibt hauptsächlich drei Typen von Solarzellen:

  1. Monokristalline Zellen: Diese bestehen aus einem einzigen, reinen Siliziumkristall. Sie sind dunkelblau oder schwarz und haben den höchsten Wirkungsgrad von bis zu 22%.
  2. Polykristalline Zellen: Diese sind aus mehreren Siliziumkristallen zusammengesetzt und haben in der Regel einen Wirkungsgrad von 15-17%. Sie sind erkennbar an ihrem bläulich gebrochenen, "fleckigen" Aussehen.
  3. Dünnschichtzellen: Während sie flexibel und leicht sind, haben sie den niedrigsten Wirkungsgrad, typischerweise zwischen 10-12%.

Einige der weltweit führenden Solarmodulhersteller sind SunPower, LG und Panasonic. Diese Unternehmen sind für ihre Qualitätsmodule und Garantiebedingungen bekannt.

Solar System Empfehlungen

Ein gut dimensioniertes und integriertes Solarsystem ist entscheidend für den optimalen Betrieb. Hier sind einige Schritte und Empfehlungen:

  1. Bedarfsanalyse: Bestimmen Sie Ihren durchschnittlichen Stromverbrauch. Ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland verbraucht jährlich etwa 3.500 kWh.
  2. Systemgröße: Basierend auf Ihrem Verbrauch sollten Sie die richtige Systemgröße auswählen. Ein 5kW-System ist oft ausreichend für einen Durchschnittshaushalt und kann jährlich bis zu 4.500 kWh erzeugen.
  3. Installationsort: Die Sonneneinstrahlung variiert je nach Standort. In Deutschland zum Beispiel beträgt die durchschnittliche jährliche Sonnenstundenanzahl zwischen 900 Stunden im Norden und bis zu 1.100 Stunden im Süden.
  4. Richtige Ausrichtung: Solarmodule sollten idealerweise nach Süden ausgerichtet und in einem Winkel von etwa 30 Grad montiert werden.
  5. Speicher: Überlegen Sie, ob Sie einen Energiespeicher wie einen Solarbatteriespeicher hinzufügen möchten. Dies kann Ihnen helfen, Strom für die Nutzung in den Nachtstunden zu speichern.

Flexible Solar Module

Flexible Solarmodule sind eine revolutionäre Entwicklung im Bereich der Solartechnik. Wie der Name schon sagt, sind diese Module flexibel und können gebogen werden, was sie perfekt für unregelmäßige Oberflächen oder mobile Anwendungen macht.

  1. Material: Flexible Module werden typischerweise aus Dünnschichttechnologie hergestellt, oft aus Kupfer-Indium-Gallium-Selenid (CIGS).
  2. Anwendung: Ideal für Wohnmobile, Boote und andere mobile Anwendungen. Sie sind auch großartig für Gebäude, die keine schweren traditionellen Module tragen können.
  3. Wirkungsgrad: Obwohl sie in der Regel einen niedrigeren Wirkungsgrad als herkömmliche Module haben, bieten sie den Vorteil der Anpassungsfähigkeit und Leichtigkeit.
Kosten: Flexmodule sind oft teurer pro Watt als herkömmliche Module, können aber in Situationen, in denen traditionelle Module unpraktisch wären, von unschätzbarem Wert sein.

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